Kaotien

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Gesetze in Tir Tercal

Eine kurze Zusammenfassung von
Rikaar Malderaan
Schreiber und erster Verwalter der Bibliotheken
seiner Fürstlichen Hoheit
Beleg Ar-Duloren
von Tir Tercal

Tir Tercal ist ein souveränes Land, hervorgegangen aus den Trümmern Kaotiens, dessen Tradition es bewahrt, obgleich es seinen Weg in eigenständiger Weise fortsetzen wird.

Die Gesetze des Landes werden vom Fürsten gegeben. Nicht alles ist niedergeschrieben. Es sollen aber die wichtigsten Elemente in diesem Dokument genannt werden. Über Recht und Unrecht entscheidet in letzter Instanz immer der Fürst.

Alle Männer und Frauen im Land seien freie Kaotier, solange sie die Gesetze des Landes respektieren und nach ihnen leben. Seit jeher gibt es in Tir-Tercal keine Leibeigenschaft oder Sklaverei. Letztere wird mit harten Strafen geahndet.

Jeder Freie in Tir Tercal hat das Recht, ein Schwert zum Schutz des Landes zu tragen.

Es gilt in Tir Tercal das Erbrecht. Wer in den Stand geboren wurde, möge in diesem Stand leben. Aber der Stand bedeutet nicht nur Privilegien, sondern auch Verpflichtung gegenüber dem Land und dem Volk. Wer die Pflichten vernachlässigt, möge auch die Privilegien verlieren. Wer nicht vom Stand ist, aber sich in besonderer Weise um das Land verdient macht, kann in den Stand erhoben werden. Die Pflichten des Adels bestehen in der Treue gegenüber dem Land, dem Fürstenhaus und dem Volk. Dafür stehe ein jeder mit seinem Leben.

An der Spitze des Landes steht der Fürst. Ihm zur Seite steht der dreiköpfige hohe Rat. Die einzelnen Landesteile werden als Lehen an Barone und Ritter vergeben.

Die oberste Gerichtsbarkeit liegt beim Fürstenhaus. Ihm untersteht der oberste Richter, der auch Mitglied im hohen Rat ist. Jeder Adelige übt die Gerichtsbarkeit in seinem Lehen aus. Ansonsten hat der ranghöchste anwesende Landesadelige das Recht ein Urteil zu sprechen. In Dörfern soll der, dem die Bewohner am meisten vertrauen, der Älteste, die Gerichtsbarkeit ausüben, sofern niemand von Stand anwesend ist.

Unter Strafe steht alles, was dem Land, dem Fürstenhaus und dem Volk Schaden zufügt. Hervorgehoben seien Verbrechen wie Mord, Raub, Diebstahl, Vergewaltigung, Plünderung. Die Strafe soll immer dem Vergehen angemessen sein.

Ebenfalls hervorgehoben sei der Umgang mit Magie, der grundsätzlich erlaubt ist. Aber niemand soll Magie zu niederen Zwecken einsetzen. Jeder der Magie nutzt, hat im Zweifelsfall den Einsatz und die Wirkung zu rechtfertigen. Unter strengster Strafe verboten ist der Einsatz dunkler Magie, Nekromantie und das Herbeirufen übel gesonnener dämonischer Kreaturen.

In Tir Tercal mag jede Religion ausgeübt werden, die sich nicht gegen die Gesetze des Landes richtet. Eine Religion hat sich nicht in die Angelegenheiten des Landes einzumischen. Eine Ausnahme gilt für den Orden von Gea, der einen besonderen Eid auf das Land abgelegt hat.